Mit Sicherheit geschlossen
21.01.2004 - HB-PR-Agentur
Einbruchschutz hieß anno dazumal, einen Stock unter die Klinke zu stellen. Heute erfüllen Türen definierte Sicherheitsstandards z. B. mit speziellen Schlössern, gesicherten Bändern oder besonders widerstandsfähigen Türblättern. Die „Sicherheits-Normen“ DIN EN V 1627 bis 1630 nennen sechs Widerstandsklassen (WK 1 bis WK 6) für geprüften Einbruchschutz. „Die Klassen orientieren sich an der Professionalität des Einbrechers“, weiß Hubert Stroop, Leiter Forschung und Entwicklung bei Teckentrup (Verl). So steht, abhängig vom individuellen Sicherheitsbedarf, für jeden Risiko-Bereich der passende Schutz zur Verfügung.Bei mehr als 75 Prozent aller Einbrüche hebeln Verbrecher Türen an der Schlossseite auf, mit Abstand folgen das Abbrechen oder das Ziehen des Schließzylinders mit Spezial-Werkzeugen. Eine Tür (insbesondere im privaten Bereich) muss also vor allem Widerstand gegen mechanische Angriffe leisten. Die DIN-Widerstandsklassen gliedern sich daher nach der Ausrüstung und Geschicklichkeit der Einbrecher:
Die Widerstandklasse WK 1 bietet Grundschutz gegen Gelegenheitstäter, die nur mit körperlicher Gewalt – Eintreten, Herausreißen etc. – einzubrechen versuchen.
WK 2 setzt voraus, dass ein Gelegenheitstäter einfache Werkzeuge (Schraubendreher, Zange, Keile etc.) benutzt. Türen dieser Klasse widerstehen bereits mehr als 80 Prozent aller Einbruchsversuche.
Die WK 3 widersteht auch Tätern, die Kuhfuß oder Profischraubendreher einsetzen.
Türen der Widerstandsklasse WK 4 lassen auch erfahrene Einbrecher draußen, selbst wenn sie mit Hammer, Schlagaxt, Stemmeisen und Akku-Bohrer arbeiten.
Industrielle Schutzbedürfnisse sind noch höher: Sicherheitstüren der Schutzklassen WK 5 und WK 6 halten sogar Angriffen mit starken Bohrmaschinen, Winkelschleifern, Stich-und Säbelsägen lange stand.
Die richtige Tür finden
Vor der Entscheidung für die passende Tür steht die Analyse des Einbruchrisikos: Zu den wichtigen Faktoren gehören u.a. Einsehbarkeit, Werte im Haus und die Häufigkeit, mit der sich Personen im Gebäude aufhalten: Eine abgelegene Wochenend-Villa bedarf höheren Schutz als das ständig bewohnte Reihenhaus. Ein von außen zugänglicher Keller ohne direkten Zugang zur Wohnung erfordert geringeren Schutz als ein Keller-Eingang mit Zugang zur Wohnung (wie in vielen Einfamilienhäusern üblich).
Prüfzeugnis schlägt Optik
Türen mit mehreren Riegeln suggerieren oft höhere Sicherheit, als sie tatsächlich bieten. Geprüfte Türen erreichen ihre Widerstandsklasse beispielsweise mit Sicherheits-Profilzylinder sowie Aufbohr- und Ausziehschutz. Dann genügt, wie bei der Tür „dw-MZD-HT 8 Teckentrup", bereits eine Türfalle, um die Klasse WK 2 zu erfüllen. „Wer mit Sicherheit auf Sicherheit setzt, lässt sich die entsprechenden Prüfzeugnisse vorlegen. Stehen diese nicht zur Verfügung, ist Vorsicht geboten“, rät Hubert Stroop.
Für Schutz gemäß den höheren Widerstandsklassen genügt eine sichere Tür allein nicht. Die Fenster und sogar die Wand gehören dann zum Sicherheitskonzept – denn es ist einfacher, durch eine 24 Zentimeter dicke Wand zu brechen, als eine Tür der Widerstandsklassen WK 5 oder WK 6 zu knacken.
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